Bad Homburg bekommt Public Viewing!

Die Junge Union Bad Homburg (JU) ist hocherfreut, dass die Stadt sich nun doch entschieden hat, ein Public Viewing zu veranstalten. „Jetzt gibt es in Bad Homburg ganz sicher ein Sommermärchen 2014“, so JU-Vorsitzender Clemens Wolf, „das Dranbleiben, auch nachdem unser Antrag in der Stadtverordnetenversammlung ab-gelehnt wurde, hat sich also gelohnt.“

Verwundert ist die Junge Union allerdings auch. „Unser Antrag auf Organisation eines städtischen Public Viewings wurde vor allem abgelehnt, um, so Korwisi und Krug, den Gastronomen nicht die Gäste abzulaufen, woher das Umdenken jetzt auf einmal kommt wissen wir nicht“, so Stadtverordneter und JU-Vorstandsmitglied Oliver Jedynak. Auch wurde seitens der Stadt auf der Stadtverordnetenversammlung im März angeführt, dass überhaupt nicht mehr genug Zeit sei, um ein Public Viewing auf die Beine zu stellen. Dass die Stadt nun, wie in ihrer Pressemitteilung zu lesen war, die Veranstaltung „quasi an einem Wochenende“ organisiert hat, erstaunt den JU-Vorstand. „Ein kleiner Beigeschmack ist schon dabei, man hätte das Public Viewing auch schon im März absegnen können, dann wäre deutlich mehr Zeit gewesen, um mehr Sponsoren zu finden und viele Bad Homburger Unternehmer und Privatleute hätten nicht Zeit in ein eigenes organisiertes Public Viewing stecken müssen“, so Wolf und ergänzt: „Die Ablehnung des Genehmigungsantrags von Saturn ist in der Rückbetrachtung natürlich verdächtig.“

Die Junge Union hofft, dass das Umdenken im Rathaus darauf zurückzuführen ist, dass die Stadt das Angebot für junge Leute in Bad Homburg ausbauen will, und nicht eine reine Wahlkampfaktion von OB Korwisi ist, der genau in einem Jahr wieder als OB kandidiert. Das Austragen von Wahlkampfspielchen auf dem Rücken der fußballbegeisterten Bad Homburger Bürger und der ansässigen Gastronomen gehört für die Junge Union nicht zum guten Ton in der Stadt. Sie fordert stattdessen ehrliche Politik und fordert das Bündnis auf, die Kehrtwende der Öffentlichkeit zu erklären. Nichtsdestotrotz freut sich die Junge Union über die Entscheidung der Stadt und freut sich auf vier tolle Fußballwochen mit jungen und alten Bad Homburgern am Rathaus.

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