Die Junge Union Bad Homburg hat im Rahmen einer Klausurtagung ein umfassendes Konzeptpapier
ausgearbeitet, dessen inhaltlichen Vorschläge anhand wegweisender und zukunftsorientierter Projekte
die herausragende überregionale Stellung der Stadt festigen und ausbauen sollen. Im Mittelpunkt der
Überlegungen stehen vor allem die Sicherheitspolitik sowie nachhaltige infrastrukturelle Projekte, die
das Leben in der Stadt gerade für die Jugend bereichern sollen.

Ein sicheres Bad Homburg

Der Raubüberfall am Bad Homburger Bahnhof vergangenen Freitag und die allgemeine Situation am
Rathausvorplatz, die sich in den Augen der Jungen Union nur marginal verbessert hat, beweisen in
erschreckender Deutlichkeit, dass die Sicherheitspolitik der Stadt ausbaufähig ist. „Wir möchten
erreichen, dass die Jugend und alle, die des Abends und nachts noch in der Stadt unterwegs sind, stets
ein sicheres Gefühl haben.“, fordert Leonard Spielberg. „Neben mehr Polizeipräsens durch regelmäßige
Streifen im gesamten Stadtgebiet, fordern wir deshalb in den Parks und an der gesamten
Bahnhofsanlage ein umfangreicheres Beleuchtungskonzept.“ Auch den Ausbau der Videoüberwachung
hält die Junge Union an den brenzligen Orten der Innenstadt für denkbar.

Ein Jugendticket für Bad Homburg

„Außerdem fordern wir die Einführung eines Jugendtickets für das Stadtgebiet, wobei Einzel- und
Tagestickets im Fokus unserer Überlegungen stehen“, so Johannes Reißmann, Vorsitzender der JU Bad
Homburg. Es könne nicht sein, dass Jugendliche die noch zur Schule gehen, studieren oder sich in der
Ausbildung befinden, teilweise an die fünf Euro für ein Tagesticket zahlen müssen. Im rasant
wachsenden Rhein-Main-Gebiet sei der öffentliche Personennahverkehr der Schlüssel zu einer
nachhaltigen Stadtentwicklung und auch die Luftqualität der Kurstadt könne so verbessert werden. „Wir
fordern deshalb die Einführung eines Jugendtickets bis zum 27. Lebensjahr in Kombination mit einem
Berechtigungsnachweis. Dies gilt bereits für das Monats- und Hessenticket. Die Ausweitung auf Tagesund
Einzeltickets schließt dahingehend eine bestehende Lücke“, so Nils Schulze-Brüggemann,
Schatzmeister der Jungen Union Bad Homburg.

Schaffung von mehreren, günstigeren P+R-Möglichkeiten

Infolge des erfreulichen Ausgangs der Abstimmung über die Verlängerung der U2-Linie bis zum Bad
Homburger Hauptbahnhof, wird sich die Stadt zum wichtigsten infrastrukturellen Knotenpunkt im
Vordertaunus entwickeln, der den Hintertaunus mit Frankfurt verbindet. Um die damit einhergehenden
Chancen auch nutzbar zu machen und den öffentlichen Verkehr zu fördern, setzt die Junge Union Bad
Homburg sich für ein deutlich höheres und vor allem günstigeres Angebot an P+R-Parkplätzen ein. „So
könnte beispielsweise die Parkgebühr gemindert werden oder gar entfallen, wenn die Benutzer der
Parkplätze nachweisen könnten, dass sie regelmäßig das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel zum
Pendeln nutzen“, schlägt Pressesprecher Jan Niklas Brill vor. Die Ausarbeitung eines entsprechenden
Konzepts solle deshalb schnell angegangen werden, um auf die Eröffnung der U-Bahnlinie
infrastrukturell ausreichend vorbereitet zu sein.

Wiedererrichtung der historischen Fassade

Außerdem setzt sich die Junge Union Bad Homburg für die Errichtung einer historischen Kurhausfassade
ein. Diese würde sich nicht nur optimal ins Stadtbild integrieren, sondern würde auch ein perfektes
Pendant zum renovierten alten Postamt darstellen und so dem Stadtkern seinen altehrwürdigen
Charme zurückverleihen.

Errichtung von Open-Air Freizeit-Sport-Möglichkeiten

Um die Stadt noch attraktiver für Jugendliche zu gestalten und den generationsübergreifenden
Austausch zu verbessern, schlägt die Junge Union vor, über die Stadt verteilt und in den Parks kostenlose
„Open-Air“ Freizeit-Sport-Möglichkeiten zu installieren. „So kann es jedem Jugendlichen ermöglicht
werden, im Stadtgebiet Kraftsport zu betreiben, ohne die teuren Gebühren für ein Fitnessstudio zahlen
zu müssen“, so Vorstandsmitglied Eva Kühl. Entsprechende Vorschläge seien bereits im Zuge des
Stadtentwicklungskonzepts vorgestellt worden.

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